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Nilo

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Nilo

Oreste Síndici
Oreste Síndici

In präkolumbischer Zeit wurde das Gebiet der heutigen Gemeinde Nilo von den einheimischen Panchen bewohnt. 1627 besuchte Oidor Lesmes de Espinosa Tocaima und die seiner Gerichtsbarkeit unterstehenden Städte und ließ im Hato von Francisco de Esquivel eine Kirche am Ufer von Sumapaz bauen, wo die Bewohner des Valle de Picalá und Fusagasugá zur Messe gehen mussten.

Es gab zwei von Nachbarn bevölkerte Orte, Nilo an der Seite von Tocaima und Limones an der Seite des Flusses Pagüey. Da am Ende des achtzehnten Jahrhunderts die Gründung von weißen Pfarreien in der Region verstärkt werden sollte, gründete der Priester Francisco Antonio Ruiz 1783 die erste Kirche von Nilo.

Der Name Nilo wurde durch die Überflutung des Flusses Pagüey gegeben, der denen des Nils in Ägypten ähnelte.

In Nilo lebte der Komponist der Nationalhymne Kolumbiens, der Meister Oreste Síndici, und in Nilo machte er die erste Probe der Hymne, die dann am 11. November 1887  anlässlich des Jahrestages von Cartagena in der Stadt Bogota uraufgeführt wurde. (Wikipedia)

Die Kirche am Stadtplatz
Die Kirche am Stadtplatz

Das kleine Städtchen Nilo machte auf uns einen ganz verschlafenen Eindruck. Die Menschen dort sind sehr mitteilsam und hilfsbereit!

Im Zentrum des kleinen Städtchens leben ca. 5000 Menschen und im sehr weitläufigen Umland noch weitere 10000.

Wie überall in Kolumbien, wird auch hier der Stadtplatz (Stadtpark) von einer dominanten Kirche „beherrscht“. In diesem Bereich findet das Leben der Bürger vom Ort statt. Man trifft sich, plaudert, isst und vergnügt sich im Zentrum.

Um den Stadtplatz reihen sich Geschäfte, öffentliche Gebäude, Lokale klein und „groß“. Die Preise hier sind noch niedriger als im Bereich der großen Städte Kolumbiens. Man bekommt für wenig Geld viel Nahrungsmittel und große Portionen in den Gastbetrieben.

Die Straßen am Morgen!

Das Klima hier ist im Vergleich zu Medellín sehr heiß. Die Stadt liegt auf ca. 470 m Seehöhe, während sich „die Stadt des ewigen Frühlings“ mit gemäßigten Temperaturen und gleichmäßigem Klima auf ca. 1700 m Seehöhe befindet. Um 9:00 Morgens hat es in Nilo schon über 30 Grad und - wie man sich vorstellen kann - ist man am ganzen Körper feucht von morgens bis abends.

Es empfiehlt sich daher, Deckenventilatoren in allen Räumen zu installieren, aber eine Klimaanlage wäre hier auch kein Luxus.

Eine kleine Galerie

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